Donnerstag, 14. April 2016

Zwischenstand 16 für 2016



Nun ist 2016 auch schon wieder drei Monate alt und ich bin versucht zu sagen „Kinder, wie die Zeit vergeht!“ Aber wirklich: Dass jetzt schon April sein soll – meine innere Uhr kommt der äußeren Zeit gerade nicht hinterher.
Für dieses Jahr habe ich mir ja allerhand vorgenommen, 16 für 2016, um genau zu sein. Da es gut ist, sich Zwischenziele zu setzen und immer wieder Bilanz zu ziehen (To-Do-Listen abhaken macht mich glücklich!), tue ich dies hiermit und liefere einen Zwischenbericht ab:


1. Meinem Blog ein Relaunch gönnen!
Wie ihr seht, seht ihr nichts ;) Irgendwie wage ich mich an diese Herausforderung noch nicht ran. Aber das Jahr hat ja noch ein paar Monate!

2. Das Thema Essen/Esssucht angehen und weiterarbeiten in Sachen Wohlfühlgewicht und Selbstliebe
Ich bin dran! Hierzu werden demnächst Blogeinträge folgen…

3. Den Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Einen eigenen (Dawanda-)Shop eröffnen? Bzw. allgemein berufliche Perspektiven klären.
Auch hier kann ich sagen: Ich bin dran. Es tut sich was.
Zumindest wird für mich immer klarer, dass ich in naher Zukunft nicht in meinen alten Beruf zurückkehren möchte (auch wenn der Bedarf an DaF-Lehrern zur Zeit größer ist denn je. Die Bedingungen haben sich trotzdem noch nicht verbessert!) Stattdessen verspüre ich große Lust, es mit dem „kreativen Leben“ zu versuchen. Ich bin kreativ so aktiv wie noch nie, und das macht einfach Spaß! Wie es konkret weitergeht, weiß ich noch überhaupt nicht – aber ich habe Frieden darüber. (Und außerdem ist das Thema Familienplanung noch nicht abgeschlossen…)

4. Ein Wochenende wegfahren: + Ehemann – Kinder! (Budapest, Istanbul oder Amsterdam?)
Darauf fiebere ich hin! Gerade steht Budapest ganz hoch im Kurs; ich habe Sehnsucht nach dieser wunderschönen Stadt! So langsam sollten wir die Planung angehen und vor allem die Preisfrage klären: Wer kümmert sich um die Kinder? (Freiwillige vor!)

Letztes Mal in Budapest... (als wir noch jung waren ;))

5. Wie engagieren wir uns für Flüchtlinge?
Das ist ein Punkt, an dem noch überhaupt nichts passiert ist, wie ich zu meiner großen Schande gestehen muss. Ich kann nicht behaupten, dass ich „keine Zeit“ habe, darüber nachzudenken – vielmehr investiere ich meine Zeit gerade in andere Dinge (und Menschen).
Und schon merke ich, wie gut diese Zwischenbilanz ist: Damit ich mich wieder erinnere, was wirklich wichtig ist!

6. Dankbarkeit weiter einüben: Unser Jahr der Dankbarkeit
Ein eher unkonkretes Anliegen… und doch würde ich behaupten, dass wir dran sind. Unsere Kinder sind noch klein, aber auch in ihrem Leben spielt Dankbarkeit (bzw. der Satz: „Sag mal Danke!“) bereits eine Rolle. Und ich frage mich, wie wir den Kindern ein Gefühl von Dankbarkeit vermitteln können – ihnen, die (Gott sei Dank!) keinen Mangel kennen, die nichts von Hunger oder Leid wissen. Es funktioniert wahrscheinlich so wie vieles in der Erziehung: Durch unser gutes Vorbild, durch Gebet und Gnade.

7. Feiern: die Jahreszeiten, die Kirchenfeste,  Geburtstage, kleine und große Erfolge, Freundschaften, die Ehe – und das Leben an sich, einfach so
Die Kinder und ich feiern den Freitag jetzt immer so, dass wir nach der Kita zum Bäcker gehen und uns Kuchen holen. So beginnt das Wochenende ganz schokoladig gut :) In diesem Jahr stehen auch ein paar größere Feiern an: Die Hochzeit einer lieben Freundin Anfang Mai, im Sommer dann Noemis 3. Geburtstag, die Baby-Party einer Freundin (die ich ihr – verrückterweise – angeboten habe, auszurichten!) und dann mein 30..
So stressig die Vorbereitungen auch sein mögen – ich empfinde eine große Sehnsucht nach mehr Feiern in unserem Leben! Ich möchte den Alltag feiern und das wunderbare Geschenk der Familie; ich finde, das Erwachen der Natur ist eine Party wert, und auch unsere Ehe! Wir brauchen Einschnitte im eintönigen Alltag, wir brauchen Pausen und Gäste und „das Besondere“, um uns wirklich lebendig zu fühlen.



8. Schreiben: Meine Texte mit anderen teilen, mehr schreiben, mir eine Schreib-Mentorin suchen?
Das läuft auch: Ich führe weiterhin (und sehr gerne!) diesen Blog, ich schreibe inzwischen für zwei Zeitschriften und habe sogar an meinem ersten Redaktionsteam-Treffen teilgenommen!  Es ist für mich so ermutigend zu erleben, was Gott mit unseren Träumen macht. Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke, erkenne ich immer deutlicher, dass Gott die Saat aufgehen lässt, die er in mich hineingelegt hat. Ich darf selbst Entscheidungen treffen und Schritte gehen und etwas wagen – aber wie sich immer wieder eins zum anderen fügt, wie Türen sich öffnen und Möglichkeiten sich entfalten, das schafft mein Papa im Himmel. Ich bin total amazed und gespannt auf das, was kommen mag!

9. Etwas Neues lernen – einen Workshop, ein Seminar o.ä. besuchen, im kreativen Bereich
Ach, wie gut, dass es das Internet gibt! Da muss man noch nicht einmal mehr das Haus verlassen, um etwas Neues zu lernen… Ich bin jedenfalls total begeistert von den beiden Online-Kunst-Kursen, die ich bereits belegt habe. Meine kreative Arbeit hat dadurch extremen Aufwind erfahren und ich bin sehr dankbar für alle Inspirationen und Ideen, die ich daraus schöpfen kann.
Außerdem habe ich mir ein kleines Linolschnitt-Set zugelegt; mal sehen, wann ich das ausprobiere.

"You, me and the sea"
 
10. Einen Ort für mich in der Wohnung schaffen, wo ich arbeiten und schreiben und kreativ werkeln kann!

Ich LIEBE meinen Arbeitsplatz!

11. Sport und Rückentraining!
Ich bin dran und gehe weiterhin einmal die Woche zum Pilates. Trotzdem geht es meinem Rücken noch nicht wirklich gut; jeden Morgen habe ich Schmerzen und fühle mich, als würde ich dieses Jahr 80 werden… Bisher ist es mir nicht gelungen, eine gute Routine für tägliche Übungen zu finden. Tagsüber sind so viele Dinge zu erledigen und am Abend ist es meistens schon so spät, dass ich einfach nur ins Bett fallen will.

12. Ein 365-Tage-Projekt starten (kreativ – vielleicht sogar auf einem neuen=zusätzlichen Blog?)
Check!

Das Wort von gestern: Blütenklau


13. Nachbarschaftliche Beziehungen weiter pflegen und ausbauen: Kaffeekränzchen auf halber Treppe veranstalten usw.
Auch hier erleben wir, was passiert, wenn wir ein Herzensanliegen mit unseren (kleinen) Möglichkeiten angehen: Gott macht etwas draus! Unsere Tochter war inzwischen auf zwei Geburtstagsfeiern von Nachbarskindern eingeladen – und deren Eltern signalisierten uns, dass sie Interesse an regelmäßigem Kontakt haben. Vor einiger Zeit war ich bei einer lieben Nachbarin zum Brunch eingeladen. Ein paar Tage später durfte ich die Kinder für eine Stunde bei ihr abgeben  - und als ich Noemi und Samuel wieder abholen wollte, saß mein Mann mit dem Herrn des Hauses auf der Couch und trank türkischen Tee, und wir alle blieben noch zum Abendessen….  
Auf eines freue ich mich noch in diesem Jahr: Auf ein Kaffeekränzchen im Treppenhaus!

14. Kreativ mit den Kindern sein!
Das macht total viel Spaß! Noemi und ich sitzen fast jeden Tag zusammen am Esstisch und malen und zeichnen zusammen. Eine Zeit, die ich total genieße. Samuel malt auch manchmal mit und ich freue mich auf gemeinsame Bastelaktionen zu den Jahreszeiten und Festen! Je größer die Kinder werden, desto mehr ist möglich, und das finde ich wunderbar.
Mit der Zeit werde ich die Kinder auch mehr in die Gestaltung unseres Familienbuchs einbeziehen und bin total gespannt darauf, wie es dadurch gewinnen wird!



15. Brot backen / wieder mehr kochen und backen/ Gemüse auf dem Balkon ziehen?
Ich koche tatsächlich wieder, eigentlich jeden Tag, und habe total Spaß daran! Brot backen steht noch aus – und ich bin gespannt, ob die Tomaten, Johannisbeeren und Himbeeren auf dem Balkon was werden…

Eine absolute Prämiere: Ich ziehe Tomaten auf der Fensterbank (bzw. versuche mich dran...)

16. Monotasking 
Ein schwieriges Thema! Ja, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es mir so schwer fallen würde, immer nur eine Sache zu tun.
Aber wenn es mir dann doch einmal gelingt, ist es wirklich erholsam und lohnend.



Die meisten Punkte kann ich noch nicht abhaken – ich habe mir so viele Langzeitziele gesetzt… Trotzdem bin ich positiv überrascht. Denn es hat sich schon einiges getan und ich bin vielen Anliegen auf der Spur.
Das Leben ist so voll und schön und reich, findet ihr nicht auch?





5 Kommentare:

  1. Ich finde das super, dass du mit deinen Kindern so viel und oft kreativ bist! Ich würde auch gern einiges mit meiner Tochter ausprobieren und entdecken. Mich hat Basteln, malen, zeichnen usw. Immer sehr fasziniert aber ich bin es nie richtig angegangen und habe mich nie getraut einfach auszuprobieren. Ich merke wieviel Spaß es meiner Tochter macht und mir auch, wenn wir mal was malen oder basteln! leider machen wir es viel zu selten, weil ich oft nicht weiß wo ich anfangen soll und scheue, wenn es am Ende in Unzufriedenheit endet. Hast du einpaar Ideen für mich, was ich mit meiner 3-jährigem mal machen könnte (außer schlichtes Malen mit diversen Farben und Stiften). Gibt es ein gutes Buch dazu? Was machst du mit deinem Sohn in der einen Stunde von 4 bis 5? Liebe Grüße und weiterhin viel Gelingen bei deinen Zielen für 2016

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    1. Liebe Denisa, das gemeinsame Malen und Basteln habe ich wohl von meiner Mutter übernommen - wir Kinder waren öfters mit ihr zusammen kreativ, und auch mit meiner Tante und meinen Großeltern haben wir oft am Tisch gesessen und gemeinsam gezeichnet...
      Da Noemi noch ziemlich jung ist, haben wir noch nicht viel Verschiedenes gemacht - momentan malen bzw. zeichnen wir hauptsächlich, sie mag es aber auch, Sticker oder Papierreste, Federn etc. aufzukleben und ein bisschen an Papier herumzuschneiden. Ich freue mich schon darauf, MEHR und ANDERES zu machen! Inspirationen bekomme ich zur Zeit von dem Blog "The Artful Parent" (und es gibt auch ein Buch von der Bloggerin, mit dem Titel "The Artful Parent" - leider nur auf Englisch...). Das Buch finde ich ganz gut. Ansonsten schaue ich mir manchmal was von den Erzieherinnen in der Kita ab.
      Wenn ich auf Ideen stoße, kann ich diese ja verbloggen ;)
      Ach so, und Samuel schläft in dieser Zeit tatsächlich! Es ist total verrückt, aber auch mit fast 15 Monaten schläft er noch zweimal am Tag und zwar ohne Probleme. Damit wird wohl bald Schluss sein, aber solange es währt, genieße ich es ;)
      Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Kreativsein mit den Kindern - nur Mut! :)

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    2. Kleiner Nachtrag: Das Kreativ-Sein spielt in meinem persönlichen Leben einfach eine wichtige Rolle, von daher ist es für mich wohl natürlich, die Kinder miteinzubeziehen. Es ist für mich ein Bedürfnis, Zeit für Kreativität zu haben - und deshalb schaffe ich sie für mich und uns...

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  2. Liebe Rebekka, ich liebe deinen Blog. Ich liebe ihn so sehr! Schön zu lesen, wie du deine Ziele nach und nach angehst. Und das Jahr ist ja noch nicht einmal halb rum. Du machst das SUPER mit Gottes Hilfe, man spürt deine Liebe durch jeden Buchstaben.
    Ich würde sofort kommen und auf deine Kinder aufpassen, ich stelle mir nur vor dass es schwierig wird, weil sie mich nicht kennen. Aber mit mir hättest du eine gute Wahl, ich bin nun schließlich Kindheitspädagogin B.A. *stolz* :D :D

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    1. Oh DANKE, liebe Anni! Allerherzlichsten Glückwunsch dir zum Bachelor, das ist toll!
      Und meine Kinder würde ich dir glatt anvertrauen :) Wenn du mal in der Gegend bist, kannst du dich gern melden (und zwar nicht nur zum Babysitten ;))!
      Ganz liebe Grüße! <3

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