Freitag, 24. Februar 2017

Hoffnung und Apfeltraum





HOPEISNOWHERE – als ich diesen neuen WhatsApp-Status eines meiner Kontakte las, erschrak ich: Hope is nowhere?! Es gibt keine Hoffnung, nirgendwo?! 
Dieser Satz passte so gar nicht zu seinem Verfasser, den ich als einen brennenden Jesus-Nachfolger kenne. Was war los?
Dann schaute ich nochmal hin, denn ich konnte das einfach nicht glauben, und plötzlich entdeckte ich in der Aneinanderreihung von Buchstaben noch eine zweite Lesart: Hope is now here.  
Hoffnung ist JETZT. HIER.
Das ergab nun einen Sinn. Ich war erleichtert.
Und unglaublich ermutigt!

Was für eine großartige Aussage: Wenn alles hoffnungslos erscheint, lohnt sich ein zweiter Blick.
Die Hoffnung ist jetzt hier.
Schau genau hin!

Manchmal sind wir verzweifelt, weil die Probleme sich über uns auftürmen und wir das Gefühl haben, wir könnten nichts tun.
Manche Situationen sind so verfahren, dass wir keinen Ausweg sehen - Beziehungen zerbrechen vor unseren Augen und wir sind einfach nur hilflos.
Manchmal reicht die Kraft nicht aus. Aufgaben bleiben liegen, dabei "müssen" wir doch...
Erwartungen bleiben unerfüllt, Sehnsüchte wachsen himmelhoch - und nichts passiert.  
Hope is nowhere...

Wirklich?

Ich entscheide mich hier und heute, die Hoffnung zu suchen und zu finden.
Wenigstens einen kleinen Krümel.
Die leise Stimme zu hören, die mir zuflüstert: Ich bin bei dir!

Ich entscheide mich hier und heute, das Gute zu suchen und zu finden.
Kleine Erfolge zu feiern und kleine Katastrophen wegzulachen.
Für die Liebe zu kämpfen, und für nichts sonst... 
weil so viele Kämpfe sich nicht lohnen.

Ich entscheide mich hier und heute, das Licht zu suchen und zu finden.
Denn die Sonne scheint, auch wenn ich sie nicht sehe,
und Jesus ist da, auch wenn ich ihn nicht spüre.

Ich entscheide mich heute und hier, den Mut zu suchen und zu finden.
Für mich selbst und für die, die um mich herum mutlos sind.
Denn es gibt so vieles, das die Hoffnung nährt - 
und es gibt den Einen, der unsere Hoffnung ist!

Ein kleines Gedicht von Hans-Joachim Eckstein fällt mir dazu ein:

Hoffst du noch oder schon?

Der Volksmund sagt:
"Die Hoffnung
stirbt zuletzt",
und will damit
andeuten, dass
wir Menschen auch
dann noch an einer
Wunschvorstellung
festhalten wollen,
wenn eigentlich schon
alles verloren ist.

Der Glaube spricht:
"Die Hoffnung
lebt als Erstes!",
und begreift damit,
dass in der auf Christus
gegründeten Hoffnung
schon alles gerettet ist,
lange bevor wir selbst
es uns vorstellen
oder auch nur 
wünschen können.

 



Was mir außerdem Hoffnung schenkt?
Ein fröhliches, entspanntes Beisammensein mit meiner Familie und mit Freunden bei einem guten Essen. Letzte Woche hatte mein Liebster Geburtstag und für seine Feier machte ich Apfeltraum zum Nachtisch.
Dieses Dessert bereite ich nach einem richtigen Familienrezept zu – ich habe es von der Schwester meiner Oma bekommen, schon vor einigen Jahren. Seitdem gehört er zu meinem Standardrepertoire, und ich habe noch niemanden getroffen, der ihn nicht mochte ;)

Also, wie wär’s: Am Wochenende eine große Schüssel Apfeltraum, gemeinsam genossen mit lieben Gästen – und hoffnungsvoll in die neue Woche schauen! :)


Apfeltraum (für 6-8 Personen)

Ihr braucht:
1 Packung Löffelbisquits
1 großes Glas Apfelmus (oder Apfelmark, am besten selbstgemachtes!)
250g Magerquark
250g Mascarpone
100g Zucker
100ml Milch
1 Becher Schlagsahne

Zimt und Zucker zum Bestreuen

So geht’s:
Den Boden einer großen, flachen Auflaufform mit 1 Packung Löffelbisquits auslegen (oder die Bisquits auf kleine Schüsseln verteilen, das sieht auch schön aus).



Das Apfelmus auf den Löffelbisquits verteilen und glatt streichen.



Magerquark und Mascarpone mit dem Zucker und der Milch verrühren. Die Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Quarkmasse auf dem Apfelmus verteilen.



Den Apfeltraum mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren mit Zimt und Zucker bestreuen.


Guten Appetit!
Ein hoffnungsvolles Wochenende wünsche ich euch!





2 Kommentare:

  1. Danke für das Rezept! Werde ich am WE am Besuch ausprobieren...
    LG Angela

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  2. Also der Besuch war begeistert vom Apfeltraum, selbst ohne Zimt und Zucker drauf (hab ich nur optional angeboten). Geht wirklich einfach und nach dem Abendessen gab es die Reste. Vielen Dank nochmal fürs teilen!
    LG Angela

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