Donnerstag, 17. März 2016

Ostereier dreimal anders




In meiner Kindheit haben wir Ostereier hauptsächlich im Farbbad gefärbt – jedenfalls erinnere ich mich nicht, dass wir sie auf andere Weise bemalt oder gestaltet hätten. Und so war es für mich in diesem Jahr eine richtige Prämiere zu entdecken, was man noch alles mit Ostereiern anstellen kann. Ich habe einige Eier ausgeblasen und gereinigt und dann ging es los:

Schlichte Ostereier im Federkleid
Bei einigen Eiern gab es beim Anstechen ein paar Schwierigkeiten, sodass die Schalen Risse bekamen oder die Löcher zu groß gerieten. Diese Schönheitsfehler lassen sich mit aufgeklebten Federn leicht kaschieren: Einfach die Eier dünn mit Kleber bestreichen und Federn andrücken – fertig.
Zusammen mit ein paar Wachteleiern und Federn machen sich die Eier richtig gut in einer Schale, wie ich finde :)



Doodle-Eier
Eigentlich zeichne ich am liebsten mit einem weichen Bleistift, aber in letzter Zeit haben es mir auch schwarze Permanent-Marker angetan. Mit ihnen kann man richtig schön „doodeln“, also einfache Formen mit Linien, Kreisen, Wirbeln, Spiralen und anderen Zierlinien füllen. Und das geht nicht nur auf Papier, sondern auch auf Ostereiern. Auf braunen Eiern kann  man auch mit einem weißen Permanent-Marker einen schönen Effekt erzielen.
Zwei Eier habe ich außerdem beschriftet: Eines mit „Jesus is risen – He is risen indeed“, das zweite mit Johannes 3,16. Passend zu Ostern eben.
Die Doodle-Eier gefallen mir gut an unserem Osterstrauß.







Bunte Fingerfarben-Eier
Für die Eier-Bemal-Aktion mit Noemi habe ich in diesem Jahr Plastikeier besorgt. Zum einen wegen der Bruchgefahr, aber auch weil wir zu viert so viele Eier ja gar nicht essen könnten, wie wir bemalen wollten… Fingerfarben sind zwar ziemlich dickflüssig, letztlich eigneten sie sich aber doch ganz gut für meine malbegeisterte Zweieinhalbjährige – die Farben sind auch aus Kleidung gut auswaschbar und natürlich ungiftig.
Zuerst verwendeten wir einen Pinsel, um die Farbe aufzutragen (sie hasst es, wenn ihre Finger dreckig werden…), aber dann fand sie es doch ganz lustig, bunte Fingerabdrücke auf den Eiern zu hinterlassen oder diese in der Farbe zu wälzen :)
Zum Trocknen spießten wir die Eier auf Schaschlickspieße, die wir in mit Erde gefüllte Blumentöpfe steckten.
Die bunten Eier werden wir zusammen mit ein paar Schokoladeneiern und –häschen in Osterkörbchen legen und an die Großeltern verschenken. 





2 Kommentare:

  1. Schön :-) Ich habe meinen Mann auch überredet, dass wir am Wochenende mal Eier färben. Er hat das nur irgendwann als Kind mal gemacht und weiß gar nicht mehr, wie es geht :D also beginnen wir wahrscheinlich ganz einfach. Ich finde's voll schön zu sehen, wenn andere solche kreativen Ideen in ihren Alltag integrieren. Ich habe dafür oft so 'ne Blockade und denke, ich hätte dafür eigentlich keine Zeit. Mit Kindern nimmt man sich die Zeit bestimmt bewusster?! :)

    Man kann Eier ja auch z.B. mit Wachs bemalen und dann färben oder mit Zwiebeln färben ... echt ziemlich vielseitig. :)

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    1. Hallo Anne, ja, mit Kindern verändert sich das "kreative" Leben schon - jedenfalls bastle, male und dekoriere ich jetzt viel mehr als noch vor drei Jahren. Es ist mir einfach wichtig, mit den Kindern das zu teilen, was mir Spaß macht (und ich habe daran auch noch sehr schöne Erinnerungen, wie wir "damals" mit meiner Mutter gebastelt haben).
      Ja, Ostereier sind sehr vielseitig, nächstes Jahr machen wir bestimmt wieder was anderers (und mein Sohn macht dann auch mit) ;)
      Viel Spaß dir und deinem Mann!

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