Freitag, 26. Januar 2018

1000 Fragen (#1)


Schon vor einigen Monaten lag dieses kleine rosa Heft dem flow Magazin bei. Ich blätterte es durch und fand einige der 1000 Fragen ziemlich interessant; mein Liebster und ich nutzten sogar einmal einen Eheabend eine Date-Night, um uns gegenseitig Fragen zu stellen. Dann landete das Heftchen allerdings bei uns auf der Gäste-Toilette, bei der anderen Klo-Lektüre...
Ich wurde erst wieder darauf aufmerksam, als Johanna von Pinkepank die Aktion Selbstfürsorge, Selbstfindung und 1000 Fragen an mich selbst ins Leben rief. Sie beantwortet jede Woche 20 Fragen zu sich selbst und lädt alle ein, dabei mitzumachen. Ich bin ein bisschen spät dran (ich glaube, sie ist inzwischen schon bei Frage 60 angekommen), aber ich mache mit. Wie das mit dem Verlinken funktioniert, weiß ich nicht, aber ihr wisst ja jetzt Bescheid, dass ich dabei bin ;-)

Und hier kommen auch schon die ersten 20 Fragen:

1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
Hm, gute Frage. Gerade fallen mir nur Kreativ-Techniken ein, die ich ausprobiere... was das angeht, mache ich immer wieder etwas Neues, zum ersten Mal. Ich probiere auch gern neue Rezepte aus. Aber was andere Lebensbereiche angeht, sollte ich das auch tun!

2. Mit wem verstehst du dich am besten?
Das wechselt immer mal, zumindest was meine Freundinnen angeht. Freundschaften haben ihre intensiveren Zeiten und dann auch wieder Phasen, in denen man sich nicht ganz so nahe steht - so ist meine Erfahrung. Dementsprechend verstehe ich mich auch mal mit der einen, mal mit der anderen Freundin besser.
Aber grundsätzlich sind es mein Mann, meine Kinder und meine Schwester, mit denen ich mich am allerbesten verstehe. Ohne Worte, durch und durch.

3. Worauf verwendest du zu viel Zeit?
Sinnloses Surfen im Internet (sowohl auf dem Laptop als auch auf dem Smartphone) und das Anschauen irgendwelcher Clips, die mich gar nicht so wirklich interessieren. Das möchte ich wirklich gern ändern, leider fehlt mir dafür bisher die Disziplin (s. Frage 13).

4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?
Ich würde fast sagen, über keine. Ich bin nicht so der Witze-Typ.
Wobei es wahrscheinlich auf meine Stimmung ankommt - aber wenn, dann mag ich schon eher ein bisschen morbide Witze. Über den hier habe ich vor ein paar Jahren auf einer SMD-Freizeit tatsächlich mal laut gelacht (und ich mag ihn immer noch):
Ein schwäbischer und ein badischer Fuchs spazieren durch den Wald. Plötzlich treten sie beide mit einer Pfote in eine Fuchsfalle und sind gefangen. Nach dem ersten Schreck fasst sich der badische Fuchs und sagt: "Komm, wir beißen das Bein ab, dann überleben wir wenigstens mit drei Beinen!" Der schwäbische Fuchs ist einverstanden. Der badische Fuchs beißt das gefangene Bein ab und humpelt davon. Nach ein paar Metern dreht er sich zu seinem Freund um: "Wo bleibst du denn? Wir müssen weiter, bevor der Wilderer kommt!" Der schwäbische Fuchs jammert: "Ja, ich weiß, aber ich hab mir schon drei Beine abgebissen und stecke immer noch fest!"

5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst?
Naja, besonders angenehm ist das natürlich nicht, aber es gibt Schlimmeres für mich. Starke Gefühle und die Auseinandersetzung damit gehören zum Leben dazu, und eben auch mal Tränen. Ich bin ein ziemlich emotionaler Mensch, relativ nah am Wasser gebaut und außerdem keine gute Schauspielerin. Das, was ich fühle, muss raus. Und dann fange ich auch mal an zu weinen. Das ist ok, denke ich.

6. Woraus besteht dein Frühstück?
Unter der Woche esse ich am liebsten Müsli. Selbstgemachtes, das finde ich einfach am besten. Und dazu Obst, das brauche ich jeden Morgen. Dazu trinke ich Tee (mein Lieblingstee ist gerade der New York Chai von Teekanne). Am Wochenende gibt es einmal Pancakes und einmal Brötchen, und ich trinke Latte Macchiato zum Frühstück (den bekomme ich dann von meinem Liebsten serviert).

7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben?
Ich küsse meine Kinder immer, wenn wir uns an der Kita-Tür voneinander verabschieden. Meiner Tochter ist das sehr wichtig; wir werfen uns auch immer noch Handküsse durchs Fenster zu, wenn ich gehe. Aber den letzten "richtigen" Kuss hat natürlich mein Mann von mir bekommen. 

8. In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter?
Definitiv im Körperbau und in der körperlichen Konstitution: Wir sind "robust", also selten krank und ziemlich tough was Schmerzen angeht. Wir mögen es beide gern ordentlich und ganz nach unserem Kopf. Ja, diesen gewissen Kontroll-Wahn habe ich wohl von ihr ;-). Aber ansonsten komme ich in vielem wohl eher nach meinem Vater, da könnte ich mehr Gemeinsamkeiten aufzählen.

9. Was machst du morgens als Erstes?
Den Wecker dazu bringen, in 8 Minuten wieder zu klingeln... ja, ich snooze meistens ein paar Mal, bevor ich dann tatsächlich aufstehe.

10. Kannst du gut vorlesen?
Ja, ich denke schon. Zumindest lese ich gern vor und ich bemühe mich darum, die Geschichten für die Kinder lebendig werden zu lassen, indem ich Stimmen und Geräusche imitiere.
Aber auch meinem Mann lese ich gern vor, und wann sich sonst mal eine Gelegenheit bietet. (Ich bin im Umkehrschluss aber eine furchtbare Zuhörerin, wenn mir jemand vorliest. Ich schlafe dabei superschnell ein...)

11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?
Bei uns zu Hause gab es das Konzept vom Weihnachtsmann nicht - von daher habe ich auch nie an ihn geglaubt. Ich wusste, dass meine Eltern, Großeltern und Paten für uns die Geschenke besorgen, und das fand ich vollkommen in Ordnung so.

12. Was möchtest du dir unbedingt irgendwann einmal kaufen?
Wenn wir uns doch einmal ein Auto anschaffen, hätte ich gern einen VW-Bus - am liebsten mit Camper-Dach! Meine Eltern hatten einen roten VW-Bus (leider ohne Camper-Dach) und als uns der gestohlen wurde, waren wir schon sehr traurig. Obwohl ich mir überhaupt nichts aus Autos mache - ein VW-Bus wäre mein Traum.
Und ein Laden-Café. (Ganz bescheiden, die Dame ;-))

13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gern?
Da gibt es einige... aber momentan wäre ich wirklich gern diszipliniert. Sodass es mir leichter fallen würde, bestimmte Projekte durchzuziehen und mich nicht ständig ablenken zu lassen.
(Und genau aus diesem Grund werde ich auch bei Annes tollem Fastenprojekt mitmachen und mir ihr Fasten-Workbook zum Thema Beständigkeit besorgen. Ich fand ihr Heft im letzten Jahr richtig gut, sehr durchdacht und hilfreich, von daher spreche ich hier schon mal eine unbedingte Empfehlung aus!)

14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen?
Auf jeden Fall The Big Bang Theory (wobei wir die Folgen auf DVD schauen). Ansonsten gucken mein Liebster und ich immer die heute show und extra3 zusammen. Und ehrlich gesagt, ich mag auch gern SOKO Leipzig (auch wenn mir das jetzt ein bisschen peinlich ist).

15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen?
Wenn der Playmobil Fun Park zählt, dann war das im letzten Sommer. Wir haben mit den Kindern einen richtig schönen Tag dort verbracht! Den Park können wir sehr empfehlen, nicht nur wegen all der schönen Aktivitäten - der Eintritt ist vergleichsweise wirklich günstig und auch das Essen war nicht teuer. Ist eine Reise wert.

16. Wie alt möchtest du gern werden?
So alt, dass ich noch bei klarem Verstand bin und mich einigermaßen selbstständig versorgen kann, wenn ich sterbe. Das wäre natürlich mein Wunsch. Aber das liegt alles in Gottes Hand und wir müssen es nehmen, wie es kommt.

17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück?
An unseren Portugal-Urlaub im Frühling 2010, da waren wir noch ohne Kinder unterwegs. Mein Liebster und ich waren zuerst ein paar Tage in Lissabon und fuhren danach mit dem Mietauto von Ort zu Ort. Wir entschieden immer ganz spontan, wohin und wie lange wir bleiben wollten. Das war einfach nur schön und wir haben viel erlebt.
Mein Mann sagt, dass dies unser tollster Urlaub war und ich stimme ihm zu. Leider waren die 10 Tage viel zu schnell vorbei.

18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an?
Mein letzter Liebeskummer ist ziemlich lange her, von daher kann ich das jetzt nicht mehr wirklich beschreiben... beschissen auf jeden Fall.

19. Hättest du lieber einen anderen Namen?
Als Kind mochte ich meinen Namen nicht besonders gern, obwohl ich gar nicht mehr sagen kann, warum oder was mich daran störte. Mittlerweile finde ich Rebekka schön. Es ist kein allzu häufiger Name, aber doch absolut geläufig - bis auf die Schreibweise. Dass ich mit Doppel-K geschrieben werde, muss ich immer dazu sagen (und manche Leute werden das wohl nie lernen), aber das stört mich nicht weiter. Mir gefällt, dass Rebekka ein biblischer Name ist und dass er diesen besonderen Klang hat. Ja, das bin wirklich ich!

20. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?
Ich zweifle ständig an mir. Ich glaube, das ist eine meiner wesentlichen Eigenschaften. Aber wenn ich so zurückblicke, habe ich doch fast immer bewältigt, was vor mir lag - Zweifel hin oder her.
Von daher kommt es wohl nicht so sehr darauf an, was ich über mich denke oder was ich mir zutraue. Nein, meine Gedanken über mich (oder über eine Situation) haben nicht das letzte Wort. Ich bin nicht meine Gedanken - das finde ich tröstlich. Gottes Gedanken über mich sind immer gut.


Vielleicht habt ihr Lust bekommen, diese (und auch die folgenden 980) Fragen über euch zu beantworten? Vielleicht mögt ihr sogar die Antworten teilen? Dann macht doch auch bei der Aktion mit, so wie zum Beispiel Priska von Mamalismus (hab ich gerade gesehen. Freut mich!)  - oder nehmt euch mal einen ruhigen Abend und denkt ein bisschen darüber nach. Allein oder mit einem lieben Menschen...

Viel Spaß dabei! 





4 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Zurück! :) Ich bin schon gespannt auf deinen nächsten Post zu den 1000 Fragen!

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  2. Das ist eine coole Aktion, danke für die Inspiration durch deine Antworten und dass wir dich so etwas besser kennenlernen können. ;) LG, Anne

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    1. Hey, ja, ich finde die Idee auch einfach gut. Hast du nicht auch Lust mitzumachen? ;) Liebes Grüßle!

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