Jedes Jahr bin ich wieder neu gespannt, wie viele Kalender
wir zu Weihnachten geschenkt bekommen. Dieses Mal waren es sechs oder sieben
Stück, für die ich einen Platz in unserer Wohnung (oder in Falkos Büro…) finden
musste. Neben unserem Esstisch hängt – wie auch schon im letzten Jahr – der Family-Kalender
mit dem verheißungsvollen Titel „Das Glück im Alltag finden“. Was mir an dem
Kalender (der übrigens kein Planer ist!) gefällt, sind neben der dekorativen
Aufmachung und den mutmachenden Impulsen die Kreativtipps für jeden Monat. Im
Januar besteht die kreative Anregung im Basteln einer Jahreszeitenuhr – und die
haben Noemi und ich heute fertig gestellt.
Eine runde Pappscheibe, Farbe, Zeitschriften und Kleber –
viel mehr braucht man nicht für diese kleine Bastelei, die schnell gemacht ist
und an der schon Kleinkinder beteiligt werden können.
Zuerst habe ich einen großen Kreis von etwa 40cm Durchmesser
auf einen Karton gezeichnet (wenn man keinen entsprechend großen Zirkel hat,
kann man auch eine Salatschüssel oder einen Mülleimer als Schablone verwenden)
und ausgeschnitten. Diesen teilte ich in 12 gleichgroße Monats-Segmente ein.
Das geht übrigens ganz einfach, indem man den Zirkel an einer beliebigen Stelle
auf der Kreislinie einsticht und den Radius auf eben dieser markiert. In diese
Markierung wird wieder der Zirkel eingestochen und so weiter, bis man den Kreis
in sechs „Kuchenstücke“ eingeteilt hat. Diese müssen nur noch halbiert werden –
fertig.
Für die vier Jahreszeiten zeichnet man einen Kreis mit etwas
kleinerem Durchmesser in die Pappscheibe und teilt diese in vier Stücke. Jetzt
kann man die Pappscheibe bemalen. Ich habe dafür Acrylfarben benutzt, weil
diese gut decken und schön leuchten.
Und als Samuel heute Nachmittag sein Schläfchen hielt, war
die Gelegenheit gekommen, die gesammelten Bilder auf die inzwischen getrocknete
Pappscheibe zu kleben.
Das machte Noemi viel Spaß und ich fand es richtig
schön, mit ihr über die verschiedenen Jahreszeiten und Farben zu reden. Ich bin
immer wieder begeistert davon, was sie schon alles weiß und wie gut sie sich
inzwischen ausdrücken kann – mich erinnert das an Jesu Gleichnis von der
selbstwachsenden Saat: Wir als Eltern streuen Saat aus und versuchen, gute
Bedingungen zu schaffen – aber das Wachstum an sich können wir nicht machen, wir können es nur beobachten und
staunen und dem Vater im Himmel, von dem alles kommt, von Herzen DANKE sagen!
Zu guter Letzt bekam die Uhr auch noch einen Zeiger: einen
einfachen Pappstreifen, der sich dank einer Musterklammer leicht bewegen lässt.
Jetzt schmückt die Uhr unser Wohnzimmer und wird gern betrachtet ;)
Viel Spaß beim Nachbasteln!
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