… schlafe immer noch
zu wenig, aber das ist ok.
Gestern Abend fiel ich kurz nach den Kindern ins Bett und
schlief wie ein Stein, bis das Weinen unserer Tochter mich am frühen Morgen
weckte; sie war aus dem Bett gefallen… um halb fünf endete dann wieder unsere
Nacht, aber wenn man bis dahin tief und fest geschlafen hat, ist es
auszuhalten. Samuel hustet immer noch sehr heftig (komischerweise ausschließlich
nachts) und hat überhaupt keinen Appetit, was für ihn sehr ungewöhnlich ist,
aber wenigstens Noemi ist wieder einigermaßen auf dem Damm. Vor meinem inneren
Auge sehe ich immer wieder einen Spruch aufploppen: „Auch das geht vorbei.“ Amen,
ja, so ist es. (Und zwar hoffentlich ganz bald!)
… genieße die
Schönheit des Winters.
Wir in Berlin bekommen ja nicht besonders oft Schnee, und
wenn, dann ist es meistens nicht viel. Aber wenn die Stadt dann endlich unter
einer dünnen Decke weißen Glitzerpuders verschwindet, ist sie wie verzaubert.
Berlin ist gerade so still und sauber wie nie, alle Straßen, Hecken und Autos
strahlen und funkeln wie Diamanten im Sonnenlicht, und alles passiert ein
bisschen langsamer. Ach, hoffentlich denke ich morgen früh daran, die Kamera mit
rauszunehmen! Wenn die Gartenzäune glitzern und die Äste schwer sind vom Schnee
und wenn hier und da eine rote Beere hervorschaut – das ist doch einfach zu
schön!
… werde beschenkt und
ermutigt!
Wenn ich meinem deprimierten Teenager-Ich eine Nachricht
zukommen lassen könnte, würde ich ihr (also mir…) zur Auferbauung vor allem
eines verraten: Du wirst ganz wunderbare
Freundinnen haben! Denn das hätte ich mir damals nicht vorstellen können,
eines Tages so reich beschenkt zu sein mit Freundinnen – mit so einer wie Elly,
die mir einfach so eine Wundertüte vor die Tür stellt, ein „Kraftpaket“, wie
sie es selbst nennt, mit allem drin um mir durch diese anstrengenden Tage zu
helfen. Vielen, vielen Dank dir!
Und ich hätte der dreizehnjährigen Version meiner selbst von
diesem Blog erzählt und dass es tatsächlich Leute gibt, die mein Geschreibsel
gern lesen – ja, die sich sogar Zeit nehmen, mir ermutigende Zeilen zu
schreiben. Danke dir, liebe Denisa, für deine aufbauende Mail! Sie kam genau
zur rechten Zeit und ging direkt ins Herz.
… lese:
die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift flow. Als Abonnentin habe ich das Glück, jedes Exemplar schon
ein paar Tage früher in Händen zu halten – und wenn sie dann endlich da ist,
freue ich mich wie ein Kind an Heiligabend! Mich interessieren gar nicht so
sehr die Artikel und das Geschreibsel über Achtsamkeit (blabla) – aber ich bin
jedes Mal total begeistert und inspiriert von der geballten Kreativität, die
mir da entgegenspringt. Jede Seite ist liebevoll gestaltet und schön
anzuschauen, und ich bekomme einfach nur Lust, selbst kreativ zu werden!
Falko und ich lesen gemeinsam den Nordkorea-Roman Das geraubte Leben des Waisen Jun Do von
Adam Johnson. Ich habe das Buch letztes Jahr schon einmal gelesen und
wiederhole dieses Vergnügen nun mit meinem Mann, der auch schon Feuer und
Flamme ist. Wenn man mal Lust auf etwas Neues hat und sich für Nordkorea
interessiert, ist dieser Roman ein heißer Lesetipp!
Seit einiger Zeit kämpfe ich mich durch Donna Tartts Der Distelfink. Den Anfang des Romans habe
ich noch verschlungen, dann ging es mit dem Lesespaß leider bergab. Meine
Schwiegermutter, die das Buch auch gelesen hat, prophezeite mir, dass es gegen
Ende wieder spannender wird – also halte ich durch.
Außerdem lese ich Markus 6, täglich, seit über einer Woche. Und
es wird nicht langweilig, im Gegenteil! Über dieses kleine Hauskreis-Experiment
werde ich noch ausführlicher berichten…
… habe Angst vor dem
weißen Blatt.
Dass die flow so
etwas wie meine Muse ist, habe ich gerade schon geschrieben. Hier entdecke ich
immer wieder neue Kreativmethoden, die ich gern ausprobieren möchte – allen voran:
Handlettering. Das ist das schöne Schreiben beziehungsweise Malen von
Buchstaben. Hin und wieder habe ich mich an einen Bibelvers oder ein Zitat
gewagt, aber in den letzten Tagen beobachte ich bei mir die Angst vorm weißen
Blatt. Eine kreative Blockade.
Also versuche ich ruhig zu bleiben und warte ab. Alles hat
seine Zeit, und meine persönliche Stunde des Handletterings wird kommen,
irgendwann, und dann geht’s richtig ab!
… bereite Samuels
Geburtstag vor!
Morgen wird mein Kleiner schon 1 Jahr alt und ich bin total
aufgeregt. Stolz mischt sich mit Wehmut, wenn ich daran denke, dass er dann
offiziell kein Baby mehr ist. Es macht mich ganz melancholisch, die Fotos aus
einem Jahr Sammy-Leben durchzuschauen und sein Album zu gestalten. Aber vor
allem bin ich dankbar, unendlich dankbar für unseren Sohn, diesen munteren
kleinen Kerl, der sich auch von 40° Fieber nicht unterkriegen lässt und mich
jeden Tag tausendmal zum Lachen bringt.
Morgen ist dein großer Tag, und alle, die dich lieben,
freuen sich schon drauf!
… habe ganz viele
Ideen für neue Blogeinträge!
Von meiner kreativen Blockade nicht betroffen ist dieser
Blog – Gott sei Dank! In den vergangenen Wochen haben sich einige Ideen für
neue Posts angesammelt und ich bin schon gespannt, was daraus wird.
Übrigens freue ich mich sehr über eure Kommentare und
persönlichen Mails! Vielleicht habt ihr ja auch Themen, die euch gerade
beschäftigen oder irgendwas, über das ich mal schreiben könnte – in dem Fall:
Nur immer her damit! :)
Gerne;)
AntwortenLöschenHallo du,
AntwortenLöschenGlückwunsch noch dem kleinen Mann nachträglich und Gottes Segen auch im neuen Jahr!!!
Hast du meine Mail bekommen? Ich hab hier doch was liegen, das sich auf den Weg machen möchte. ;-)
Viele Grüße,
Maike