In dieser Woche habe ich gleich von drei neuen Menschlein
auf dieser Erde erfahren: Eine meiner Cousinen brachte eine kleine Magdalena zur Welt (Herzlich willkommen!),
eine andere Cousine erwartet ihr viertes Kind, und gestern saß eine liebe
Freundin bei uns am Frühstückstisch und verkündete, dass auch bei ihr eins
unterwegs sei. Das erste!
Ich war und bin völlig
aus dem Häuschen. Was für ein Wunder, was für ein Geschenk! Dieses neue,
ungeborene Leben, nur ein verschwommener Fleck auf dem Ultraschallbild,
erfüllte mich mit Ehrfurcht: Denn „wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf
frischer Tat ertappt.“ So ist es. Wenn ein Kind erwartet wird, ein neuer
Mensch, dann erleben wir Gott at his best,
wir können ihm quasi bei der Arbeit zuschauen. Und das ist doch echt das Allerkrasseste,
ja doch: das Allerkrasseste! – ein besseres Wort fällt mir nun wirklich nicht
ein. Außer vielleicht: WOW!
Als die allererste Freudenwelle über mich hinweg gerollt
war, verspürte ich plötzlich den Drang, winzigkleine Bodys zu kaufen! Es gibt
ja sooo süße Babysachen, und soooo nützliche Dinge für Schwangere, und ich
wollte meiner Freundin einfach was schenken (ihr wisst es ja schon, das ist
meine Sprache der Liebe). Und weil die erste Schwangerschaft etwas ganz
Besonderes ist, die es wert ist, genau erinnert zu werden, habe ich für meine Freundin ein
kleines Schwangerschaftstagbuch
gebastelt.
Das geht ganz einfach und (relativ) schnell, und ist eine
schöne, persönliche Geschenkidee für schwangere Freundinnen, Schwestern,
Cousinen und alle anderen.
Praktischerweise war ich gestern Nachmittag sowieso
(endlich!) beim Künstlerbedarf und habe dort für diesen Zweck ein einfaches Din
A5-Heft mit buntem Einband gekauft, in meinem Fall unliniert, aber da sind die
Geschmäcker ja unterschiedlich.
Auf die erste Seite schrieb ich eine Widmung für meine Freundin und ihren Mann, darauf folgte ein Auszug aus Psalm 139. Dann verteilte ich die 10 Schwangerschaftsmonate auf die verbliebenen Seiten, bei meinem Heft waren das jeweils zwei Doppelseiten für vier Wochen.
Abgesehen von den "Kapitel-Seiten" für die Schwangerschaftsmonate, die ich mit schönen Illustrationen aus Zeitschriften und auf Packpapier gestempelten Zahlen und Buchstaben versah, ließ ich das Heft recht frei. Nur ein paar Anregungen für die Gestaltung des Tagebuchs lieferte ich mit: Meine Freundin kann z.B. ihren Bauchumfang in der Mitte und gegen Ende der Schwangerschaft eintragen; außerdem enthält das Büchlein Platz für To Do-Listen und einen eingeklebten Umschlag, in den die beiden einen Brief an ihr ungeborenes Kind stecken können.
Die allerletzten Seiten sind für die Zeit bestimmt, wenn das Kind da ist: Der Name und die "Daten" können eingetragen und ein Foto der kleinen Familie eingeklebt werden.
Für die Gestaltung eines solchen Schwangerschaftstagebuchs gibt es natürlich unzählige Möglichkeiten. Ich habe mich für diese eher schlanke Variante entschieden, da meine Freundin nicht so der "Tagebuch-Typ" ist. Dieses kleine Heft bietet ihr Platz, wichtige Momente und Informationen festzuhalten, aber sie kann (und muss) dabei keine Romane verfassen.
Sollte ich noch einmal ein solches Tagebuch für mich selbst anlegen, wird es wohl etwas dicker ausfallen ;)
Ich wünsche euch einen wunderschönen Abend - lasst euch inspirieren! :)
Was für eine geniale Idee. Das muss ich gleich umsetzen und meiner Schwester schenken. Danke dafür!
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