Ein neues Jahr hat begonnen – dafür wünsche ich euch allen
Gottes Segen und ganz viele sprühende Wunderkerzenmomente!
Ein neues Jahr. Ein
ganz neues Kalenderblatt mit vielen leeren Spalten. Eine Möglichkeit,
innezuhalten und zurückzuschauen auf das, was war (viele Reisen, tolle
Entwicklungssprünge, ein neuer Job, die zweite Schwangerschaft, Wutanfälle,
Stricken, dieser Blog…). Und natürlich gute Vorsätze für das, was kommt.
Oh ja, darin bin ich Meisterin.
Und obwohl ich mich in Anbetracht dessen, dass unser zweites
Kind bald unser Leben wieder ziemlich umkrempeln wird, lieber zurückhalten
sollte mit Plänen und Vorsätzen, habe ich für 2015 gleich eine ganze Liste
angefertigt. Eine Liste mit 15 Dingen, die mir für dieses Jahr besonders
wichtig sind, die ich lernen will, an denen ich arbeiten möchte – oder die auch
ganz einfach anstehen. Diese Liste ist nicht in Stein gemeißelt, vielleicht wird
sie sich im Lauf der Monate verändern. Sie soll mir helfen, ein kleines
bisschen fokussiert zu bleiben und zu wachsen. Auf diesem Blog könnt ihr meine
Fortschritte dabei verfolgen, so lautet jedenfalls der Plan…
Aber genug der Vorrede, hier ist die Liste (nicht nach
Prioritäten geordnet, sondern so, wie sie meinem schwangerschaftsgeplagten Hirn
entsprang):
- Noch ein Baby bekommen. In das Leben zu viert starten. Noemi helfen, große Schwester zu werden. Den Alltag meistern, so entspannt wie möglich.
- Schreiben. Jeden Tag – sei es auch nur ein Wort. Meinen Blog pflegen – möglichst jede Woche einen Eintrag. Mein Buchprojekt beenden und einschicken.
- Stricken: Das Zopfmuster lernen.
- Eine neue Bleibe finden und darin ankommen. Nachbarschaftliche Bande knüpfen.
- Feiern: Thanksgiving mit Truthahn und vielen Gästen an unserem neuen großen Esstisch.
- Zurück zum Vor-Noemi-Gewicht (der vielleicht ambitionierteste Punkt auf meiner Liste…)
- Danken: Mich auf das Gute in meinem Leben besinnen, auf all das unverdiente, geschenkte Glück; mich nicht über Mangel oder Defizite definieren. Dank kultivieren. Liebe weitergeben.
- Bibellesen: Einen Modus finden, der zu mir und meinem Alltag passt. Regelmäßig lesen – allein, mit Falko, mit den Kindern, in einem Hauskreis.
- Ehe: Unsere Eheabende wieder neu beleben und kultivieren, so wie es jetzt gerade für uns passt.
- Zuhören: Wirklich für andere da sein, eigene Bedürfnisse hinten anstellen, Gesprächspartner ausreden lassen, geduldig hören.
- Mein Rezeptbuch überarbeiten und als Ordner neu anlegen (mit neuen Kategorien und so, dass neue Rezepte leicht aufgenommen werden können)
- Mama-Connections suchen, finden und gestalten: Zeit zusammen verbringen, sich gegenseitig entlasten, ermutigen statt beurteilen oder kritisieren
- Wut: Einen positiven Umgang mit meinen Gefühlen finden, besonders mit der Wut. Selbstbeherrschung. Selbst-Empathie. Meine Wut ist nicht mein Diktator.
- Kreativität: Linolschnitt ausprobieren. Mal wieder ein großes Bild malen. Zeichnen. Karten gestalten. Fotografieren.
- Ich bin nicht „nur“ Mutter! Lernen, diese Lebensphase anzunehmen und zu genießen, das Privileg des Mutter-seins wertschätzen und auskosten. Kinder, Familie und Haushalt als meine Aufgabe akzeptieren und kreativ angehen, ganz entspannt, präsent und mit Humor.
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