Mein Rücken schmerzt noch immer, und ich befürchte, dass es
diesmal nicht von allein wieder besser werden wird. Lange habe ich mich um
einen Arztbesuch, Physiotherapie etc. gedrückt, jetzt aber scheint mein Körper
genug zu haben. Das ist unangenehm und schwierig, und ich weiß nicht, wie wir
als Familie die nächsten Wochen verbringen werden. Vielleicht muss Falko seine
letzten verbleibenden Urlaubstage nehmen und dann zwischen den Jahren arbeiten
gehen, wenn mein Rücken wieder besser ist…
Das ist gerade echt blöd – aber ich wundere mich über mich
selbst, dass ich doch noch so entspannt dabei bin! Mir wird bewusst, welch ein
großes Geschenk Gott mir damit gemacht hat, dass ich normalerweise so gesund
bin. Ja, meine Grundgesundheit erfüllt mich mit Dankbarkeit, gerade in dieser
Situation.
Heute kommt auch hin und wieder die Sonne raus und malt
helle Vierecke auf den Wohnzimmerboden. Sofort klart meine Laune auf und ich
fühle mich fast beschwingt (wenn nur diese Rückenschmerzen nicht wären… ich
würde durch die Wohnung tanzen!). Auf dem Balkon leuchtet eine Erdbeere mich
rot an und der Blumenstrauß in der Vase ist immer noch schön anzuschauen. Oft
sind es die kleinen Dinge, die ganz einfachen, die ausreichen, mich froh und
dankbar zu stimmen. Mein Leben ist voll davon, von guten Dingen, von großen und
kleinen.
Als wir noch Kinder waren, haben wir uns vielleicht
gewünscht, jeden Tag Geburtstag zu feiern – hauptsächlich der Geschenke wegen.
Und tatsächlich - wenn ich es mal wieder schaffe, meinen Blick auf all das Gute
in meinem Leben zu lenken, steht eigentlich jeden Tag ein reich gedeckter
Gabentisch für mich bereit. Ich habe so viel Grund zum Danken!
Das Jahr der Dankbarkeit hat inzwischen begonnen und ich
freue mich darüber! Es ist schon seit einiger Zeit mein Ziel, einen dankbaren
Lebensstil zu entwickeln, und durch diese Initiative bekomme ich wertvolle
Impulse dafür. Ich möchte negative Gedankenmuster und Gefühle (wie zum Beispiel
Neid) überwinden, und dafür sorgen, dass unsere Kinder nicht zu ständig
unzufriedenen, nörgelnden Wesen heranwachsen. Und: Ein dankbares Herz ehrt
Jesus. Dankbarkeit führt dazu, dass unsere Liebe und unsere Dienstbereitschaft
wachsen – wir sind viel mehr dazu bereit, zu teilen und zu geben, wenn wir in
Dankbarkeit verstehen, wie reich wir sind.
Vor kurzem stieß ich auf einem Blog (wo auch sonst ;)) auf
das folgende Zitat, das mich sehr angesprochen hat:
Illustration: Elizabeth Olwen für "flow" |
Dankbarkeit fühlen ist nur der erste Schritt – erst, wenn
wir sie auch auszudrücken und darauf zu antworten lernen, wenn wir etwas zurückzugeben
bereit sind, ist sie wirklich wirksam. Wir sind dazu aufgefordert, Gott nicht
nur mit unserem Verstand oder unserem Herzen zu lieben (wobei das natürlich
total wichtig und wertvoll ist!), sondern mit allem, was wir sind, mit Hand und Fuß. Nicht
nur still für uns in unseren Gedanken, sondern aktiv und zupackend. Gott beschenkt uns so reich, damit wir in der
Lage sind, mit anderen zu teilen. Dankbarkeit ist kein Selbstzweck. Dankbarkeit
möchte offenbart, gelebt, praktiziert werden.
Und hier kommen wir zu meiner kleinen Dankbarkeitschallenge:
In den kommenden sechs Wochen möchte ich intensiv darüber
nachdenken, wem ich wofür dankbar bin und wie ich diese Dankbarkeit aktiv zum
Ausdruck bringen kann. In jeder der sechs Wochen werde ich mindestens einer
Person bzw. Personengruppe in meinem Leben danken, öffentlich auf meinem Blog
und persönlich in Wort und Tat. Wie das konkret aussehen kann, wird sich
zeigen.
Wer von euch Lust hat, sich mir in diesem sechswöchigen
Projekt anzuschließen, darf sich herzlich eingeladen fühlen! Ich würde mich
freuen, von euch in Kommentaren, auf euren Blogs oder im persönlichen Gespräch
zu hören, wem und wofür ihr dankbar seid und wie ihr diese Dankbarkeit zum
Leben erweckt.
Gott segne euch in der kommenden Woche!
LIEBE REBEKKA
AntwortenLöschenIN BEZUG AUF DEINE RÜCKENSCHMERZEN KANN ICH DIR WIRKLICH SEHR OSTEOPTHIE EMPFEHLEN
SUCHE DIR EINE GUTE THERAPEUTIN UND GÖNNE DIR DAS
ICH HABE EINE SEHR GUTE FRAU GEFUNDEN UND MIR GEHT ES WIRKLCIH VIEL BESSER KANN DAS GAR NICHT BESCHREIBEN; GRENZT AN EIN WUNDER TINNITUS IST WEG VERSPANNUNGEN KOPFWEH VIEEELLLL BESSER
ICH GEHE VIERMAL POR JAHR ABER WIE GESAGT; MUSS EINE KOMPETENTE THERAPEUTIN SEIN
AUCH MEINE KINDER HAT SIE WAHNSIINIG GUT IN DIE SPUR GEBRACHT UNGLAUBLICH
GRÜSSE UND GUTE BESSERUNG CHRISTINE
Danke dir für den Tipp, liebe Christine! Heute geht es mir schon wieder ein bisschen besser, sodass ich den Alltag mit den Kindern gut bewältigen konnte. Ich habe erstmal einen Arzttermin gemacht und werde das mit der Osteopathie mal recherchieren ;) Liebe Grüße zurück und eine gute Woche dir!
LöschenLiebe Rebekka!
AntwortenLöschenIch hab mit dem heutigen post mal bei deiner tollen Challenge mitgemacht :)
Glg Lena
Super, so hatte ich mir das vorgestellt!
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